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Bewegung im Kindergarten

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Bewegung im Kindergarten

Bundesministerium für Familien und Jugend

Offensive für mehr Bewegung im Kindergarten

"Bewegungsmangel, Fehlernährung und Übergewicht haben ihre Wurzeln im frühen Kindesalter.  Unsere Jüngsten bewegen sich zu wenig und es gibt immer mehr Kinder und Jugendliche die übergewichtig sind. Hier wollen wir jetzt im Kindergarten vermehrt ansetzen und Bewegung und Sport zu einem Fixpunkt in allen Einrichtungen machen", stellte Familienministerin Sophie Karmasin im Rahmen einer Pressekonferenz eine neue Offensive für mehr Bewegung im Kindergarten vor.

Der Österreichische Ernährungsbericht 2012 zeige auf, dass 24 Prozent der 7-14-jährigen Schulkinder übergewichtig oder adipös seien. Übergewicht sei im Vergleich zu 2008 von 11 auf 17 Prozent gestiegen. Gleichzeitig bestätigen zahlreiche Studien, dass sich Bewegung positiv auf die frühkindliche Entwicklung auswirke.

Wichtig sei aus Sicht des Familienministeriums, dass die Kindergärten über "best-practice"-Beispiele informiert werden und sich die Bundesländer und Gemeinden zu möglichen Maßnahmen austauschen: "Beim informellen Treffen der Familienlandesräte - zu dem ich für Ende Februar eingeladen habe - werden wir "best practice"-Beispiele besprechen und uns austauschen welche Projekte es in den einzelnen Ländern derzeit gibt und wo wir weitere Schwerpunkte setzen können", kündigt Karmasin an.

Gesundheit und Bewegung in Kindergärten ist im gemeinsamen BildungsRahmenPlan der Bundesländer und des Bildungsministeriums verankert. Die Umsetzung ist von Kindergarten zu Kindergarten verschieden.

Tägliches Bewegungsangebot im Kindergarten für Kinder

„Das Wichtigste aber ist und bleibt das tägliche Bewegungsangebot im Kindergarten für Kinder, sei es Indoor oder Outdoor“, betonte auch Monika Riha im Rahmen der Pressekonferenz. Und besonders die Jüngsten brauchen Raum für ihre motorische Entwicklung. Dieses Bedürfnis nach Bewegung muss auch in der räumlichen Gestaltung eines Kindergartens Rechnung getragen werden

Neuere Studien zeigen, dass Bewegung nicht nur den Körper fit hält und Freude macht, sondern auch Auswirkungen auf Gehirnaktivitäten hat, die das Lernen und Merken fördern.

Das, was mit "Kinder gesund bewegen" in den Kindergärten angestoßen und aufgezeigt wurde, müsste nun in eine verbindliche gesetzliche Form gegossen werden.

Alle österreichischen Kindergärten könnten Vorreiter für eine derartig sinnvolle Kooperation sein.

 

Rückfragen & Kontakt:

Bundesministerium für Familien und Jugend
Sven Pöllauer, M.A.
Sprecher der Bundesministerin
Tel.: +43-1-71100-3404; Mobil: +43-664-320 96 88
sven.poellauer@bmfj.gv.atwww.bmfj.gv.at


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